Warum ein PON

Mein Frauchen stürmte also die Stadtbibliothek, frei nach dem Motto: wenn schon kein Hund, dann wenigstens Hundebücher!

Nach vielem Schmökern, Stöbern und Vergleichen stand fest: ein PON soll es sein.

Die Beschreibung seines Wesens (Dickköpfe passen gut in unsere Familie; mein Frauchen hat schon 3 mehr oder weniger erfolgreich erzogen) und das wuschelige Aussehen verzauberte uns alle.

Lediglich Katharina plädierte zuerst für einen Sheltie, aber die Beschreibung (die angeborene Bellfreudigkeit lässt sich durch Erziehung evtl. etwas beeinflussen) stieß auf den Widerstand der restlichen Familie (Obwohl wir natürlich wissen, dass nicht jeder Sheltie nur bellt) nono.

Nun hieß es: wo findet man einen PON?

Nachdem es bei zwei Züchtern die wir im Internet fanden, nach einiger Wartezeit nicht geklappt hat, weil die Hündinnen nicht trächtig wurden, sollte unsere Familie bis nach Thüringen vermittelt werden. Das wiederum erschien meinem Frauchen denn doch ein wenig zu weit und direkt nach der Rückkehr aus Italien wurde im Internet geforscht und... GEFUNDEN!!

Ich komme abends nach Hause, die Kinder haben schlechte Laune, meine Frau ist "angefressen", und der Hund ... freut sich ohne Ende freu.

Per Zufall sahen wir auf der Seite vom Deutschen Pon-Club, die wir schon mehrfach besucht hatten, dass die Hündin einer Familie in Marl-Polsum trächtig ist. Beim sofortigen Telefonat mit der Züchterin Karin Schröder erfuhren wir, dass Emma tags zuvor beim Ultraschall war, dass der Arzt 4 Babies gesehen hat und dass nur ein Interessent einen kleinen Rüden haben wollte, alle anderen wollten ein kleines Mädchen. Da mein Frauchen und Karin sich gleich gut verstanden und klar war, dass uns das Geschlecht egal war (na ja, wir liebäugelten schon mit einer kleinen Hündin, aber bei den Kindern konnten wir's uns ja auch nicht aussuchen biglaugh ) , durften wir gleich am nächsten Tag, einem Samstag, Familie Schröder besuchen. 1½ Stunden unterhielten wir uns, klärten grundlegende Fragen, bestanden offensichtlich die "Welpeneignungsprüfung" und uns war schon bald klar:

Wir möchten nichts lieber, als einen Welpen von Emma, der in dieser Familie aufgezogen wird.

Emma fasziniert uns durch ihr ruhiges, freundliches, ausgeglichenes und ponuntypisch gar nicht reserviertes Wesen. Wir merkten ihr auch sofort die liebevolle und konsequente Erziehung an und waren "hin und weg". Von da an war auch das Thema Sheltie ad acta gelegt.

Diuk vom Baseler Lümmeli und Indra-Emma von der Kleipütte
Ich im Kreise meiner Geschwister


06.12.2004 © Fam. Schröder